Onlinekurse 2024 - Aktuelle Trends

Wie müssen Onlinekurse 2024 gestaltet sein, damit sie in Zukunft noch Erfolg haben?

In diesem Blogartikel teile ich dir meine Beobachtung zu aktuellen Trends für Onlinekurse – auch im Hinblick auf KI und die Frage: wann lohnt es sich denn überhaupt noch, einen Onlinekurs zu erstellen.

Möchtest du lieber hören als lesen?

Zu diesem Blogartikel gibt es auch eine Podcast-Folge mit dem gleichen Inhalt.


Was ich heute mit dir teilen möchte, sind Beobachtungen und Trends, die mir in letzter Zeit aufgefallen sind und von denen ich denke, dass sie in Zukunft beim Thema Onlinekurse wichtig sein werden.


Werden Onlinekurse denn überhaupt noch gebucht?

Meiner Einschätzung nach werden Onlinekurse interessanter denn je.

Denn sie sind eine wunderbare Möglichkeit, von überall auf der Welt zu lernen und von dem Wissen von wunderbaren Menschen zu profitieren, auch wenn sie nicht direkt bei uns um die Ecke wohnen.

Gleichzeitig sehe ich aber auch, dass nicht mehr jeder x-beliebige Onlinekurs gekauft wird. Aber ganz ehrlich: Da bin ich richtig froh drüber.


Segen und Fluch der großen Auswahl am Markt

Mittlerweile gibt es eine riesengroße Auswahl von Onlinekursen und damit auch einiges an Alternativen. Vor ein paar Jahren hatte ich nicht die Auswahl, wenn ich einen Onlinekurs zu einem bestimmten Thema machen wollte, wie ich das jetzt habe.

Gleichzeitig werden die Menschen auch deutlich anspruchsvoller und kritischer, was Online-Kurse anbelangt. Und das ist gut so.

Denn auf diese Weise MÜSSEN Onlinekurse, die langfristig Erfolg haben wollen, eine gewisse Qualität haben. Ansonsten werden sie halt einfach nicht – oder nicht mehr – gebucht oder weiterempfohlen.

Leider ist es auch so, dass die meisten von uns wahrscheinlich schon mindestens einen Onlinekurs gesehen oder gemacht haben, der das Geld und die Zeit dafür nicht wert war. Bei dem wir gemerkt haben: „Das bringt mich kein Stückchen weiter dahin, wo ich eigentlich hin will.“

Da ist dann natürlich die Skepsis und Vorsicht da, wenn es um einen neuen Onlinekurs geht.

Denn solche – ich nenne es jetzt mal lieblos hingeschluderten Informationssammlungen (ich weigere mich, das Onlinekurs zu nennen) –  die will keiner mehr.

Verständlicher Weise. Insbesondere, wenn sie dann zu horrenden Preisen angeboten wird.



Die Qualität von Onlinekursen wird sowohl 2024 als auch in Zukunft generell entscheidend sein.

Was bedeutet also Qualität bei einem Onlinekurs:


Das Onlinekurs-Versprechen (=Lernziel) kann erreicht werden

Qualität bedeutet zu allererst einmal, dass die Lernenden durch den Onlinekurs ihr Lernziel erreichen können.

Denn das ist der Hauptgrund, warum sie den Kurs überhaupt machen. Warum sie Zeit und ggf. Geld investieren, sich mit einem Onlinekurs zu beschäftigen.

Sie wollen etwas erreichen. Und wenn sie den Kurs gewissenhaft bearbeiten, das Lernziel aber trotzdem nicht erreichen können, dann ist der ganze Rest egal.


Zur Qualität eines Onlinekurse gehört auch eine gute Betreuung und Unterstützung.

Wenn ich einfach nur die Infos will, kann ich auch ein Sachbuch lesen.

Ein Onlinekurs ist mehr als einfach nur eine Wissensansammlung.

Das ist ja gerade das coole für die Lernenden. Es geht darum, wirklich etwas zu lernen. Und Lernen ist mehr als nur Wissen. Wenn du etwas gelernt hast, kannst du es später auch anwenden.

Und diese Betreuung und Unterstützung kann viele verschiedenen Formen haben.

Sei es jetzt durch Live Support/ eMail Support oder einfach gute Aufgaben, Beispiele, Fragen und Anleitungen. Das Ziel davon ist, dass die Lernenden mit all den Informationen in deinem Kurs etwas anfangen können und das Gelernte in ihrem Alltag spürbar werden kann.  


So viel wie nötig, so wenig wie möglich

Genauso wichtig wie die Auswahl der Inhalte, die in deinen Kurs hinein kommen ist die Frage, welche Infos besser draußen bleiben.

Damit meine ich die Infos, die zwar super interessant, aber nicht notwendig sind, um das Lernziel zu erreichen.

Für die Lernenden ist es zum einen sehr schwierig zu unterscheiden, was sie wirklich brauchen, und was Zusatz-Wissen ist. Und zum anderen verlängert das den Kurs unnötig und es dauert viel länger, zum Ziel zu kommen, als eigentlich notwendig wäre. Und das kann ganz schön nerven.


Ich gebe dir ein Beispiel:

Wenn ich beispielsweise wissen möchte, warum der Hund immer so an der Leine zieht und was ich da machen kann. Dann möchte ich nicht erst noch eine Abhandlung über die Geschichte von Mensch und Hund erzählt bekommen.

Sondern ich möchte vor allem eins: Hilfe bei meiner Frage. Der Rest ist mir in dem Moment egal.



Qualität bedeutet, hochwertige Materialien zu verwenden

Damit ist nicht einfach nur das Aussehen der Materialien gemeint.

Klar ein ansprechendes Layout, das das Lernen gut unterstützt, gehört auch dazu.

Aber mit hochwertigen Materialien meine ich vor allem: Materialien, die sorgfältig erstellt wurden, durchdacht sind, und gut strukturiert wurden. Die bewusst ausgewählt wurden und die Kursteilnehmer*innen weiter zu ihrem Lernziel bringen. Und sie nicht einfach nur eine Zeitlang beschäftigen.

Hochwertige Materialien zu verwenden bedeutet, dass du dir darüber Gedanken gemacht hast, WIE das Thema am besten gelernt werden kann. Was die Kursteilnehmer*innen brauchen, um es zu verstehen und anschließend auch anwenden zu können.


Qualität wird immer wichtiger

Wenn du einen hochwertigen Onlinekurs anbietest, mit dem deine Kund*innen wirklich ihre Ziele erreichen können, dann erschaffst du damit eine WIN-WIN-WIN Situation, die auch ihr Vertrauen in dich und dein Angebot verstärkt.



Onlinekurse und KI

Braucht es überhaupt noch Onlinekurse, wenn wir jetzt KI haben? Wird KI es nicht bald überflüssig machen, Onlinekurse zu erstellen?


Starke und schwache KI

KI ist mittlerweile in der Lage, uns Informationen zu sehr vielen verschiedenen Themen auszuspucken.

Aber: Aktuell gibt es nur schwache KIs.

Eine schwache KI bedeutet, dass die KI ihre Antworten auf Basis einer zugegebenermaßen sehr großen Datenbank generiert. Die KI kann dabei nicht selbst denken oder gar empatisch reagieren.

Und die Grenze dessen, was KI weiß ist ihre Datenbank. Das was sich in der Datenbank befindet, kann sie ausgeben. Aber wenn es um etwas geht, das darüber hinaus geht, dann kann die KI das nicht leisten.


Beispiel: Das weiß KI (nicht) über Slow eLearning

Ich habe KI vor einiger Zeit mal nach Slow eLearning gefragt. Da das ein Konzept ist, das ich selbst entwickelt habe, gibt es dazu noch nicht so viel im Internet, und auch noch nicht so lange.

Die Antworten von KI waren, als hätte der Algorithmus versucht, die Begriffe ‚Langsam‘ und ‚eLearning‘ versucht zu kombinieren.

Was dabei raus kam, war zum Teil total interessant, weil es nochmal Aspekte mit aufgegriffen hat, an die ich noch gar nicht gedacht habe.

Zum anderen war das aber einfach nicht das, was ich unter Slow eLearning verstehe. Der KI war zu dem Zeitpunkt das Konzept einfach nicht bekannt.

Nachdem ich sie mit etlichen Infos darüber gefüttert habe, sieht das natürlich ganz anders aus.

Aber genau das meine Ich: KI, wie wir sie heute haben, ist eigentlich nicht mehr und nicht weniger als eine weiterentwickelte Suchmaschine.


Was kann ein Onlinekurs, dass KI NICHT kann

Was hat das jetzt mit Onlinekursen zu tun. Und insbesondere mit der Frage: Wie sieht es in Zukunft mit dem Bedarf nach Onlinekursen aus.

Dazu möchte ich mit dir einen Blick darauf werfen, welche Vorteile es haben kann, einen hochwertigen Onlinekurs zu besuchen, statt einfach eine KI zu fragen.


Das Thema ist gut aufbereitet

Wenn ich einen guten, hochwertigen Onlinekurs zu einem Thema finde, dann ist diese Thema bereits gut aufbereitet worden.

Das heißt: Es wurden die wichtigen Informationen zusammengestellt, die ich brauche um mein Lernziel zu erreichen. Und alles andere wurde aussortiert.

Ich muss mir also nicht mehr darüber Gedanken machen, was jetzt für mich wichtig ist, um zu meinem Ziel zu kommen, und was ich getrost weglassen kann.

Außerdem wurde das Thema gut vorstrukturiert.

Ich kann den Kurs einfach Schritt für Schritt durcharbeiten, und muss nicht zwischen verschiedensten Infos hin und her springen, vielleicht zwischendurch nochmal was recherchieren weil mir doch noch Infos fehlen, und vor allem, kann ich mich entspannt zurück lehnen, weil ich weiß: Alles was ich brauche, wird mir hier Stück für Stück in leicht verdaulichen Häppchen auf dem Silber-Tablet serviert.


Es gibt mehr, als einfach nur Informationen

Der nächste Vorteil von einem Onlinekurs ist: Ich bekomme nicht einfach nur Informationen. Nein. Ich bekomme zusätzlich noch Unterstützung dabei, wie ich all das anwenden kann.

Ich muss mir also im Anschluss nicht noch selbst überlegen, was ich jetzt mit all den Sachen mache, die ich gerade neu erfahren habe. Sondern werde dabei begleitet, alles in die Tat umzusetzen, und auf meine Situation anzupassen, sodass ich am Ende wirklich sagen kann: „Ich habe es gelernt. Ich weiß jetzt, wie das geht und kann es auch wirklich selber machen.

Und das ist ja genau der Grund, warum ich einen Onlinekurs mache. Weil ich am Ende etwas können möchte.


Die Kursteilnehmer*innen fühlen sich gesehen und verstanden

Außerdem habe ich in einem hervorragenden Onlinekurs auch jemanden auf der anderen Seite, der oder die mir das Gefühl gibt: Ich verstehe dich. Die mir vielleicht sagt: ‚Mir ging es einmal genau so‘. Oder ‚Hier musst du aufpassen! Das wird oft falsch verstanden‘ oder ‚Ich weiß, das klingt jetzt schwierig, aber mit den und den Tricks kriegst du das auch gut hin.‘

Ich habe das Gefühl: da ist jemand, die sich in mich hineinfühlen kann. Und mich Schritt für Schritt durch das Thema begleitet.

Und diese Begleitung kann in vielen verschiedenen Formen stattfinden. In Text form innerhalb von Kurs, per eMail durch regelmäßige Check-In Mails, Videos oder aber auch in Live Q&A Sessions oder einem Kursforum.

Oder auch einfach nur durch gut gestaltete Beispiele und Aufgaben.



Onlinekurse 2024. Das wird wichtig

Wenn du also diese Jahr einen erfolgreichen Onlinekurs erstellen möchtest, dann lege den Fokus auf die Qualität dieses Kurses.

Mit einfach mal machen, ein paar Videos aneinanderreihen und fertig, wirst du in Zukunft nicht mehr weit kommen. (Und nur so nebenbei: Aneinandergereihte Videos sind noch lange kein Onlinekurs, aber ein Grund, warum Onlinekurse bisweilen so einen schlechten Ruf haben. Aber dazu ein andermal mehr.)

Neben der Qualität überlege dir, was dein Kurs leisten kann, was KI nicht kann.

Dazu gehört, dass du als Mensch dahinter spürbar wirst, dass deine Kursteilnehmer*innen auch im Rahmen eines Online-kurses sich gesehen und verstanden fühlen, und dass du sie im Laufe des Kurses gut unterstütz und begleitest, damit sie den Kurs motiviert und erfolgreich durchlaufen und am Ende sagen können „Yes! Jetzt kann ich es endlich“, was auch immer sie mit deinem Kurs erreichen wollten.



Überprüfe deine bestehenden Kurse

Wenn du schon einen bestehenden Onlinekurs hast, kannst du ihn einmal liebevoll auf all die Punkte in diesem Blogartikel überprüfen.

Wenn du dabei merkst: Da ist noch Luft nach oben. Nicht schlimm.

Du kannst ihn ja immer auch nochmal überarbeiten. Und dabei kann ich dich auch gerne unterstützen.

Buche dir dazu einfach ein kostenfreies Erstgespräch.

Den Termin suchst du dir dafür ganz bequem in meinem Kalender aus.

Wir treffen uns dann für eine halbe Stunde digital und wir überlegen gemeinsam, wie dein Kurs die Qualität bekommt, die er verdient.

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